General information
Course name | Vertiefungs-/Zwischenprüfungsseminar: Max Frisch, der Zeitgenosse |
Subtitle | |
Course number | 4512870 |
Semester | SoSe 2024 |
Current number of participants | 10 |
maximum number of participants | 25 |
Home institute | Abteilung Literaturwissenschaft (Neuere Deutsche Literatur) |
Courses type | Vertiefungs-/Zwischenprüfungsseminar in category Teaching |
First date | Friday, 12.04.2024 16:00 - 18:00 |
Type/Form | |
Performance record |
→Ab hier automatisch erfasste Informationen / Beyond this point, the information is filled in automatically← Prüfungsleistung(en) je Modul / Exam details per module: * [(B.Ger.03-1.ExLit-Sem-3C.HA) Vertiefungsseminar Literaturwissenschaft (Hausarbeit)][1] * Abgabe Hausarbeit: Mo, 30.09.2024 * [(B.Ger.03-1a.ExLit.HA) Vertiefungsseminar Literaturwissenschaft (Hausarbeit)][2] * Abgabe Hausarbeit: Mo, 30.09.2024 * [(B.Ger.03-1a.Mp) Vertiefungsseminar Literaturwissenschaft][3] * Abgabe Hausarbeit: Mo, 30.09.2024 * [(B.Ger.03-1b.Mp) Vertiefungsseminar Literaturwissenschaft][4] * Präsentation: Mo, 30.09.2024 [1]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=43798&periodId=272 [2]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=43780&periodId=272 [3]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=43561&periodId=272 [4]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=43576&periodId=272 |
Miscellanea |
Anhand der beiden Tagebücher Max Frischs von 1946-49 und 1966-71 gehen wir der Frage nach, wie das Ich bzw. das Individuum sich zu seiner Zeit verhält und wie, umgekehrt, der gemeinschaftliche Kontext dieses Individuum bestimmt. Welche Synergien werden in dieser Wechselwirkung freigesetzt, und wie werden diese dann literarisch bzw. diaristisch gestaltet? Kann man vielleicht sogar vor einer ›diaristischen Poetik‹ Frischs ausgehen, die seinem gesamten Schaffen zugrunde liegt? Zentral ist also die Frage, wie sich dieses Ich tagebuchschreibend artikuliert, welche sprachlichen Eigenheiten und Ausdrucksmöglichkeiten es nutzt, um sich selbst darzustellen als etwas, das doch im Werden ist. Dabei können Einblicke in Tagebücher anderer Autoren dieser Zeit (z.B. Thomas Mann, Robert Musil) uns helfen zu verstehen, wie jeder Autor auf seine Weise mit seiner ‚Zeitgenossenschaft‘ – also seiner Zugehörigkeit zu einer historischen Zeit – umging und sie entsprechend sprachlich gestaltete. Einführungsveranstaltung online: Freitag, 12. April, 16-18 Uhr Abschlusssitzung online: Freitag, 3. Mai, 16-18 Uhr Lektürevorschläge zur Vorbereitung: * Max Frisch: Tagebücher 1946-49, in: Gesammelte Werke (Jubiläumsausgabe), Bd. 2, hg. von Hans Mayer unter Mitwirkung von Walter Schmitz, Frankfurt am Main 1986. * Max Frisch: Tagebücher 1966-71, in: Gesammelte Werke, Bd. 6, hg. von Hans Mayer unter Mitwirkung von Walter Schmitz, Frankfurt am Main 1986. * Max Frisch: Entwürfe zu einem dritten Tagebuch, hg. und mit einem Nachwort von Peter von Matt, Berlin 2010. * Manfred Jurgensen: Das fiktionale Ich. Untersuchungen zum Tagebuch. Bern und München 1979. * Rolf Kieser: Max Frisch: Das literarische Tagebuch, Frauenfeld 1975. * Heinz. F. Schafroth: Bruchstücke einer großen Fiktion. Über Max Frischs Tagebücher, in: Text + Kritik 47/48 [1976], S. 58-68. * Manfred Jurgensen: Das fiktionale Ich. Untersuchungen zum Tagebuch. Bern und München 1979. * Rüdiger Görner: Das Tagebuch. Eine Einführung, München u.a. 1986. |