Allgemeine Informationen
Veranstaltungsname | Seminar: Feministischer Lesekreis 8.0 |
Untertitel | |
Veranstaltungsnummer | 860229 |
Semester | WiSe 2024/25 |
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden | 31 |
maximale Teilnehmendenanzahl | 40 |
Heimat-Einrichtung | Dekanat Sozialwissenschaftliche Fakultät |
Veranstaltungstyp | Seminar in der Kategorie Lehre |
Erster Termin | Freitag, 25.10.2024 10:15 - 11:45, Ort: (3.113 (Waldweg 26, Altbau - PIZ 4484)) |
Art/Form | |
Teilnehmende | Der feministische Lesekreis ist für alle da, die gerne gemeinsam über Gelesenes diskutieren, es hinterfragen oder neue Perspektiven auf Themen erhalten wollen - also auch für Personen, die nicht Geschlechterforschung studieren. Für einen funktionierenden Lesekreis ist es wichtig, dass die Teilnehmenden regelmäßig erscheinen und diesen aktiv mitgestalten. Es soll auf eine fehlerfreundliche Umgebung geachtet werden, die alle Teilnehmenden animiert mitzudiskutieren und damitsich auf Augenhöhe ausgetauscht werden kann. |
Leistungsnachweis |
→Ab hier automatisch erfasste Informationen / Beyond this point, the information is filled in automatically← Prüfungsleistung(en) je Modul / Exam details per module: * [(B.GeFo.11.Mp) Gender, Selbstorganisation, Teamwork][1] * Präsentation: Mo, 17.03.2025 [1]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=21011&periodId=277 |
Sonstiges |
Auch in diesem Semester bietet die Fachgruppe Geschlechterforschung wieder einen feministischen Lesekreis an. Es wurden im Voraus zwei Bücher ausgewählt, für die ihr euch in der ersten Sitzung je nach Interesseentscheiden könnt - dementsprechend werden dann zwei Gruppen gebildet. Hier eine Kurzbeschreibung der beiden Bücher: 1) Stoppt Ableismus! Diskriminierung erkennen und abbauen. – Anne Gersdorff u. Karina Sturm Die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung ist der Grund, warum auch heute noch nicht alle Menschen gleichberechtigt am Leben teilhaben können. Noch immer verhindern Berührungsängste einen Dialog über Ableismus. So bleiben nahezu 15 Prozent der globalen Bevölkerung von der Gesellschaft ausgeschlossen. Ohne erhobenen Zeigefinger, mit einfachen Erklärungen und anhand anschaulicher Beispiele legt dieses praxisorientierte Handbuch Barrieren und Ausschlussmechanismen der Dominanzgesellschaft offen. Es bietet damit den idealen Ausgangspunkt, um die eigenen Privilegien als nicht behinderte Person zu erkennen, zu hinterfragen und Diskriminierung und Barrieren ein für alle Mal abzubauen. 2) Ökofeminismus: Zwischen Theorie und Praxis. – Lina Hansen u. Nadine Gerner Was haben antimilitaristische Proteste in den USA und Europa, Kämpfe um Saatgut in Indien oder Kenia und indigener Widerstand gegen Extraktivismus in Ecuador mit Kampagnen zum Thema Hausarbeit – wie der Streik der Care-Arbeiter*innen gegen das neoliberale Gesundheitswesen in NRW – gemein? Das Zusammendenken von feministischen, ökologischen und dekolonialen Fragestellungen, wie es Ökofeminist*innen bereits in den 1970er-Jahren vorgemacht haben, stellt das Leben – und zwar nicht nur menschliches – in den Fokus der Analyse und des politischen Handelns. Die Autorinnen legen dar, wie Ökofeminismus es schafft, die Verbindung zwischen verschiedenen Herrschaftsstrukturen aufzuzeigen und die Herrschaft über Frauen, queere, migrantisierte, rassifizierte Menschen und andere marginalisierte Gruppen mit der Herrschaft über Natur zusammenzudenken. In der Praxis zeigt sich das in Form von Streiks und Besetzungen, Commoning und kollektiver Subsistenzarbeit bis hin zu autonomen Gemeinschaften und alternativen Gesellschaftsentwürfen. |