Proseminar: NS-Vergangenheit und Demokratie in der Bundesrepublik - Details

Proseminar: NS-Vergangenheit und Demokratie in der Bundesrepublik - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: NS-Vergangenheit und Demokratie in der Bundesrepublik
Untertitel
Veranstaltungsnummer 451107
Semester SoSe 2025
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 23
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 17.04.2025 14:00 - 17:00, Ort: (KWZ 3.701 (KWZ))
Art/Form
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Prüfungsleistung(en) je Modul / Exam details per module:

* [(B.Gesch.117.Mp) Einführungsmodul Neuzeit (HA)][1]
* Abgabe Hausarbeit: Fr, 05.09.2025
* [(B.Gesch.118.Mp) Einführungsmodul Neuzeit (Portfolio)][2]
* Portfolio: Fr, 05.09.2025

[1]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=29611&periodId=273
[2]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=32584&periodId=273
Sonstiges Auf die Formel „geglückte Demokratie“ spitzte Edgar Wolfrum vor zwanzig Jahren seine Darstellung der Geschichte der Bundesrepublik zu. Die bundesdeutsche Gesellschaft habe sich nicht zuletzt mittels einer im Laufe der Jahrzehnte durch wechselnde Akteure und thematische Bezüge geprägten Auseinandersetzung mit ihrer nazistischen Vergangenheit demokratisiert. Andere Historiker:innen betonen jüngst angesichts einer „Rückkehr des Nationalismus“(Frei, Maubach, Morina, Tändler) hingegen die historischen Versäumnisse der bundesdeutschen Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Unbestritten war und ist der Nazismus ein bedeutender Orientierungspunkt bundesdeutscher Selbstverständigung – auch jener Deutschen, die eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ wünschen. Vorstellungen und Praktiken von Demokratie und Demokratisierung wurden seit 1945 in Deutschland von verschiedenen Akteuren in unterschiedlicher Weise mit dem Nazismus in Relation gesetzt. Das sich an Studienanfänger:innen richtende Seminar diskutiert anhand ausgewählter Ereignisse und Quellen die Bedeutung der wandelnden Thematisierung der NS-Vergangenheit für eine Demokratie- bzw.
Demokratisierungsgeschichte.
Die Sitzungen des Proseminars setzen sich aus zwei Teilen zusammen, darunter eine Stunde obligatorisches Tutorium für die Einführung ins (geschichts-)wissenschaftliche Arbeiten (Propädeutik). Die Teilnahme an einem gemeinsamen Besuch des Stadtarchivs ist ebenfalls verpflichtend.


Empfohlene Literatur:
Frei, Norbert; Maubach, Franka; Morina, Christina; Tändler, Maik: Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus, Berlin 2019.

Reichel, Peter; Schmid, Harald; Steinbach, Peter (Hg.): Der Nationalsozialismus - die zweite Geschichte. Überwindung, Deutung, Erinnerung, München 2009.

Räume und Zeiten

(KWZ 3.701 (KWZ))
Donnerstag: 14:00 - 17:00, wöchentlich (12x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Auf die Formel „geglückte Demokratie“ spitzte Edgar Wolfrum vor zwanzig Jahren seine Darstellung der Geschichte der Bundesrepublik zu. Die bundesdeutsche Gesellschaft habe sich nicht zuletzt mittels einer im Laufe der Jahrzehnte durch wechselnde Akteure und thematische Bezüge geprägten Auseinandersetzung mit ihrer nazistischen Vergangenheit demokratisiert. Andere Historiker:innen betonen jüngst angesichts einer „Rückkehr des Nationalismus“(Frei, Maubach, Morina, Tändler) hingegen die historischen Versäumnisse der bundesdeutschen Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Unbestritten war und ist der Nazismus ein bedeutender Orientierungspunkt bundesdeutscher Selbstverständigung – auch jener Deutschen, die eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ wünschen. Vorstellungen und Praktiken von Demokratie und Demokratisierung wurden seit 1945 in Deutschland von verschiedenen Akteuren in unterschiedlicher Weise mit dem Nazismus in Relation gesetzt. Das sich an Studienanfänger:innen richtende Seminar diskutiert anhand ausgewählter Ereignisse und Quellen die Bedeutung der wandelnden Thematisierung der NS-Vergangenheit für eine Demokratie- bzw.
Demokratisierungsgeschichte.
Die Sitzungen des Proseminars setzen sich aus zwei Teilen zusammen, darunter eine Stunde obligatorisches Tutorium für die Einführung ins (geschichts-)wissenschaftliche Arbeiten (Propädeutik). Die Teilnahme an einem gemeinsamen Besuch des Stadtarchivs ist ebenfalls verpflichtend.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: SMNG".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 15.03.2025, 00:00 bis 30.04.2025, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 20.03.2025 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.