Hauptseminar: Die Kirchenväter und die Autorität der Schrift - Details

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname	Hauptseminar: Die Kirchenväter und die Autorität der Schrift
Untertitel
Veranstaltungsnummer	400084
Semester	SoSe 2025
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden	17
Heimat-Einrichtung	Kirchengeschichte
Veranstaltungstyp	Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin	Montag, 14.04.2025 14:00 - 16:00, Ort: (Theo 0.135 (Theologicum - PIZ 5276))
Art/Form
Leistungsnachweis	→Ab hier automatisch erfasste Informationen / Beyond this point, the information is filled in automatically← Prüfungsleistung(en) je Modul / Exam details per module: * [(Mag.Theol.205.Mp) Historisch-Systematische Theologie][1] * Abgabe Hausarbeit: Mo, 17.11.2025 * [(Mag.Theol.205a.Mp) Aufbaumodul Kirchengeschichte][2] * Abgabe Hausarbeit: Mo, 17.11.2025 * [(Mag.Theol.205b.Mp) Aufbaumodul Kirchengeschichte][3] * Portfolio: Di, 30.09.2025 * [(Mag.Theol.212-KG.Mp) Theologischer Wahlpflichtbereich: Thematische Schwerpunktbildung][4] * Abgabe Hausarbeit: Mo, 17.11.2025 [1]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=46377&periodId=273 [2]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=20085&periodId=273 [3]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=20105&periodId=273 [4]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=46408&periodId=273

Lehrende

• UnivProf.Dr. Peter Gemeinhardt

Tutor/-in

• UnivProf.Dr. Florian Wilk

Räume und Zeiten

(Theo 0.135 (Theologicum - PIZ 5276))

Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (12x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

• Magister Theologiae Studiengang "Magister Theologiae", 7. Version gültig ab WiSe 2024/25 > Grundstudium - Pflichtmodule > Mag.Theol.109a - Interdisziplinäres Basismodul > seitens der Fakultät ausgewiesene Veranstaltung
• Magister Theologiae Studiengang "Magister Theologiae", 6. Version (WiSe 2022/23 - SoSe 2024) > Grundstudium - Pflichtmodule > Mag.Theol.109a - Interdisziplinäres Basismodul > seitens der Fakultät ausgewiesene Veranstaltung
• Magister Theologiae Studiengang "Magister Theologiae", 6. Version (WiSe 2022/23 - SoSe 2024) > Hauptstudium - Wahpflichtmodule b > Mag.Theol.205b - Aufbaumodul Kirchengeschichte (ohne Hauptseminararbeit), gültig ab WiSe 2022/23 > Hauptseminar Kirchengeschichte
• Magister Theologiae Studiengang "Magister Theologiae", 7. Version gültig ab WiSe 2024/25 > Hauptstudium - Wahlpflichtmodule I > Mag.Theol.205a - Aufbaumodul Kirchengeschichte (mit Hauptseminararbeit), gültig ab WiSe 2024/25 > Hauptseminar Kirchengeschichte
• Magister Theologiae Studiengang "Magister Theologiae", 7. Version gültig ab WiSe 2024/25 > Hauptstudium - Wahlpflichtmodule II > Mag.Theol.205c - Aufbaumodul Kirchengeschichte (mit Klausur) > Hauptseminar Kirchengeschichte
• Magister Theologiae Studiengang "Magister Theologiae", 4. Version (WiSe 2014/15 - SoSe 2016) > Hauptstudium - Pflichtmodule > Mag.Theol.205 - Historisch-Systematische Theologie, gültig ab WiSe 2011/12 > Hauptseminar (Hauptseminar Kirchengeschichte)
• Magister Theologiae Studiengang "Magister Theologiae", 4. Version (WiSe 2014/15 - SoSe 2016) > Hauptstudium - Wahlpflichtmodule > Mag.Theol.212-KG - Theologischer Wahlpflichtbereich: Thematische Schwerpunktbildung, gültig ab WiSe 2011/12 > Hauptseminar
• Magister Theologiae Studiengang "Magister Theologiae", 5. Version (WiSe 2016/17 - SoSe 2022) > Grundstudium - Pflichtmodule > Mag.Theol.109 - Interdisziplinäres Basismodul, gültig ab SoSe 2016 > Ausgewiesene Lehrveranstaltung

Kommentar/Beschreibung

Die Bibelist - und war schon immer - die Grundlage des christlichen Glaubens. Warum hatte sie aber diese Autorität, und zu welchen anderen Schriften stand sie in Konkurrenz? Gilt das Prinzip "sola scriptura" nur im neuzeitlichen Protestantismus oder auch in anderen Epochen und für andere Konfessionen? Diese Fragen stellen sich mit besonderer Dringlichkeit in der Entstehungsphase des Christentums. Denn was mit"derSchrift" gemeint sein sollte,war langeim Fluss: Erst allmählich bildete sich der Kanon neutestamentlicher Schriften als zweiter Teil der einen christlichen Bibel heraus, neben den großen hermeneutischen Konzepten eines Origenes und Augustin stand eine fröhliche Vielfalt von faktischem Schriftgebrauch, und ob alles, was sich "Evangelium" nannte, auch wirklich die frohe Botschaft von Jesus Christus verkündete, führte zu leidenschaftlichen Debatten. Daher wird im Hauptseminar nach der Dynamik und Fluidität des Gebrauchs der Schrift in den ersten fünf Jahrhunderten des Christentums gefragt, um zu erkunden, welche Autorität ihr in welchem Zusammenhang zugeschrieben wurde und wie christlichemit jüdischen und paganenphilosophischen exegetischen Praktiken und Theorien in Verbindung und in Konkurrenz standen.

Das Hauptseminar findet im Rahmen des interdisziplinären Basismoduls in enger Verknüpfung mit dem Hauptseminar "Die Autorität der Schrift -neutestamentliche Perspektiven" statt; es kann aber auch unabhängig davon im Rahmen der anderen angegebenen Module besucht werden.