Seminar: Das 20. Jahrhundert in Grundbegriffen. Theorien, Praktiken und Befunde der Historischen Semantik - Details

Seminar: Das 20. Jahrhundert in Grundbegriffen. Theorien, Praktiken und Befunde der Historischen Semantik - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Das 20. Jahrhundert in Grundbegriffen. Theorien, Praktiken und Befunde der Historischen Semantik
Untertitel
Veranstaltungsnummer 450769
Semester WiSe 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 23.10.2024 16:00 - 18:00, Ort: (KWZ 3.601 (KWZ))
Art/Form
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Prüfungsleistung(en) je Modul / Exam details per module:

* [(B.Gesch.504.Mp) Vertiefungsmodul Neuzeit (HA)][1]
* Abgabe Hausarbeit: Mo, 31.03.2025
* [(B.Gesch.504f.Mp) Vertiefungsmodul Neuzeit (HA)][2]
* Abgabe Hausarbeit: Mo, 31.03.2025
* [(B.Gesch.600.Mp) Theorien und Methoden][3]
* Essay: Mo, 31.03.2025

[1]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=32646&periodId=277
[2]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=32710&periodId=277
[3]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=32629&periodId=277

Räume und Zeiten

(KWZ 3.601 (KWZ))
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die historische Semantik beschäftigt sich mit der Erschließung und Formung der Welt durch dieSprache. In welchen Kategorien haben Gesellschaften in der Vergangenheit über ihre Gegenwart nachgedacht, wie haben sie mit Sprache die Welt zu erfassen, zu interpretieren und zu verändern versucht? Welche Begriffe haben sie dafür geprägt, und wie veränderte sich deren Bedeutung im Laufe der Zeit? Sprachwandel, so die vielfach verifizierte These, war und ist immer verbunden mit dem politischen, sozialen, kulturellen und mentalen Wandel von Gesellschaften, ohne jedoch vollkommen darin aufzugehen.
Das Nachdenken über die Geschichte von Begriffen und Sprache hat ein großes geschichtswissenschaftliches Theorieangebot hervorgebracht, das einen anderen Blick auf historischen Wandel ermöglicht. Seit den 1950er Jahren bis heute haben sich die Fragestellungen und Methoden kontinuierlich weiterentwickelt. Im Seminar werden die verschiedenen methodischen und theoretischen Zugangsweisen zur Historizität von Sprache vorgestellt und diskutiert, um sie an konkreten Beispielen aus dem 20. Jahrhundert zu erproben. Wir versuchen, Grundbegriffe des 20. Jahrhunderts zu identifizieren und mit etablierten und neuen Methoden ihre impliziten Geschichten zu rekonstruieren, um so das 20. Jahrhundert besser zu verstehen. Eigene Vorschläge sind dafür herzlich willkommen. Die Teilnehmer*innen lernen dabei auch den Umgang mit neuen digitalen Instrumenten, die zur semantischen Auswertung großere Textkorpora entwickelt worden sind (DiaCollo, SCOTT).


Empfohlene Literatur:
Willibald Steinmetz, Vierzig Jahre Begriffsgeschichte – The State of the Art, in: Heidrun Kämper/Ludwig M. Eichinger (Hrsg.), Sprache, Kognition, Kultur. Sprache zwischen mentaler Struktur und kultureller Prägung. Berlin 2008, S. 174-189.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Das 20. Jahrhundert in Grundbegriffen. Theorien, Praktiken und Befunde der Historischen Semantik".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.