Allgemeine Informationen
Veranstaltungsname | Seminar: Postkoloniale Perspektiven auf kulturwissenschaftliche Forschungsfelder |
Untertitel | |
Veranstaltungsnummer | 536323 |
Semester | SoSe 2024 |
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden | 25 |
maximale Teilnehmendenanzahl | 25 |
Wartelisteneinträge | 2 |
Heimat-Einrichtung | Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie |
Veranstaltungstyp | Seminar in der Kategorie Lehre |
Erster Termin | Mittwoch, 10.04.2024 10:00 - 12:00, Ort: (-1.201 (Waldweg 26, Altbau - PIZ 4484)) |
Art/Form | |
Leistungsnachweis |
→Ab hier automatisch erfasste Informationen / Beyond this point, the information is filled in automatically← Prüfungsleistung(en) je Modul / Exam details per module: * [(B.KAEE.08.1HA) 1. Sem. Forschungsfelder II (schriftl. Leistung)][1] * Abgabe Hausarbeit: Mo, 30.09.2024 * [(B.KAEE.08.1mdl) 1.Sem. Forschungsfelder der KAEE (Referat oder mdl. Arbeit)][2] * Andere Prüfungsform: Mi, 10.07.2024 * [(B.KAEE.08.2) Forschungsfelder II][3] * Andere Prüfungsform: Mi, 10.07.2024 * [(B.KAEE.111.1) Vertiefungsmodul 1: Forschungsfelder und Fachgeschichte][4] * Andere Prüfungsform: Mi, 10.07.2024 * [(B.KAEE.111.2) Vertiefungsmodul 1: Forschungsfelder und Fachgeschichte][5] * Andere Prüfungsform: Mi, 10.07.2024 * [(B.KAEE.113.1) Fachwissenschaftliche Spezialisierung][6] * Andere Prüfungsform: Mi, 10.07.2024 * [(M.KAEE.102.Mp) Alltagskulturelle Forschungsperspektiven][7] * Andere Prüfungsform: Mi, 10.07.2024 * [(M.KAEE.103.Mp) Prozesse und Formen kultureller Aneignung und Vermittlung][8] * Andere Prüfungsform: Mi, 10.07.2024 [1]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=17663&periodId=272 [2]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=17665&periodId=272 [3]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=17666&periodId=272 [4]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=17695&periodId=272 [5]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=17696&periodId=272 [6]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=17705&periodId=272 [7]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=17000&periodId=272 [8]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=17004&periodId=272 |
Sonstiges |
Was bedeutet eine postkoloniale Perspektivierung für die Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie? Eine Auseinandersetzung mit postkolonialer Theorie blieb in deutschsprachigen Fachkontexten lange Zeit aus. Dies ist auch auf die bis heute anhaltende Unsichtbarmachung von Deutschlands Rolle im Kolonialismus zurückzuführen. Trotz der traditionellen Ausrichtung des Faches auf europäische Gesellschaften bedarf es jedoch einer postkolonialen Reflexion, geht es dabei doch auch immer um die eigene Involviertheit in globale Verhältnisse sowie darum, Europa als einen transnationalen, postkolonialen Verflechtungsraum zu begreifen. Die koloniale Vergangenheit sowie aktuelle neokoloniale Verstrickungen prägen gesellschaftliche Verhältnisse, Alltagswelten, Politiken und Institutionen bis heute. In diesem Seminar werden wir uns mit postkolonialen Perspektiven auf Europa und kulturwissenschaftliche Forschungsfelder auseinandersetzen. Zunächst soll es um verschiedene postkoloniale Theorien sowie deren wichtigste Vertreter\_innen und Denker\_innen gehen. Anschließend werden wir uns mit dem Verhältnis von Postkolonialer Theorie und Europäischer Ethnologie\_Kulturanthropologie beschäftigen. Im zweiten Teil des Seminars soll es um konkrete Forschungsfelder der Kulturanthropologie\_Europäischen Ethnologie gehen wie z.B. Migration und Grenzen, Museum und kulturelles Erbe, Geschlecht und Sexualität, Stadt sowie Arbeit. Was bringt eine postkoloniale Reflexion für diese kulturwissenschaftlichen Forschungsfelder mit sich? Welche neuen Impulse können postkoloniale Perspektiven und Theorien für die Konzeption von Forschungsprojekten, die Analyse und Theoretisierung von empirischem Material sowie das Verständnis der eigenen Rolle der Forscherin im Feld geben? Diese Fragen werden uns durch das Seminar begleiten. |