Beschreibung: Ansprechpartner: Hr. Sven Müller, s.mueller@med.uni-goettingen.de, Tel.: +49 (0) 551 39-68544
Konferenz – Reihenfolge kann variieren
Themen:
J. Brockmöller: Zur Bedeutung genetischer Faktoren in der Psychopharmakotherapie
U. Havemann-Reinecke: Das zentrale Suchtsystem/Übersicht über die Suchtstoffklassen/tierexperimentelle Suchtforschung
J. Brockmöller: Phytopharmakotherapie in der Psychiatrie
B. Bandelow: Neurobiologie und Therapie der Angsterkrankungen
W. Poser: Geschichte der Suchtstoffe, Kokain
T. Wobrock: Therapie der Schizophrenie
W. Poser: Kokain II, Psychostimulanzien, Entactogene (Ecstasy) und therapeutische Aspekte
U. Havemann-Reinecke: Cannabis: Botanik, Pharmazie, Neurobiologie, Pharmakologie, Toxikologie
U. Havemann-Reinecke: Therapie von Suchterkrankungen (Alkohol, Opioide, Benzodiazepine, Cannabinoide)
N. Hansen: Therapie mit Antidepressiva
K. Radenbach: Differentialtherapie der Demenzen
J. Signerski-Krieger: Sexualstörungen durch Medikamente
D. Wedekind: Pharmakotherapie von Persönlichkeitsstörungen
N. Hansen: Mood Stabilizer und Therapie der manisch-depressiven Erkrankung
In Seminarform werden die wichtigsten Teilgebiete der Psychopharmakologie unterrichtet, z. T. mit Filmen bzw. Patientenvorstellungen. Tierexperimentelle Modelle für psychische Krankheiten des Menschen werden einbezogen. Basis ist die Klassifikation von ICD-10 für die psychischen Krankheiten. Die psychopharmakologische Therapie von Suchterkrankungen, Schizophrenie, Angsterkrankungen, Depressionen, manisch-depressive Erkrankungen sowie ihre Wirkung auf Sexualität werden dargestellt. Die Psychopharmaka werden nach einem System klassifiziert, das sich eng an die internationale Klassifikation anlehnt. Die Bedeutung genetischer Faktoren in der Psychopharmakotherapie wird dargelegt. Neben Psychopharmaka im engeren Sinn werden Suchtstoffe und Gifte mit psychotropen Effekten abgehandelt. |