General information
Course name | Seminar: Feministischer Lesekreis 9.0 |
Subtitle | |
Course number | 860574 |
Semester | SoSe 2025 |
Current number of participants | 35 |
maximum number of participants | 35 |
Home institute | Dekanat Sozialwissenschaftliche Fakultät |
Courses type | Seminar in category Teaching |
Next date | Friday, 11.07.2025 12:15 - 13:45, Room: (VG 0.111 (Verfügungsgebäude - PIZ 5361)) |
Type/Form | |
Performance record | B.GeFo.11: Präsentation (ca. 20 Minuten), unbenotet |
Miscellanea |
Auch dieses Semester wird es wieder einen Feministischen Lesekreis geben! Im Vorfeld haben wir zwei Bücher ausgewählt, die wir in zwei Gruppen lesen werden. Ihr könnt euch also in der ersten Sitzung für eins der Bücher entscheiden. Falls ihr Unterstützung bei der Finanzierung der Bücher benötigt, sprecht uns (die Tutor*innen) gerne an. Bei Bedarf können wir die Kosten für einzelne Bücher aus Fachgruppenmitteln tragen. Meldet euch gerne auch bei Fragen, Bedenken oder Bedarfen bezüglich weiterer möglicher Barrieren. Inhaltsbeschreibungen der ausgewählten Bücher: 1) Solidarisch gegen Klassismus – organisieren, intervenieren, umverteilen (Hg. Francis Seeck, Brigitte Theißl) MitSolidarisch gegen Klassismus – organisieren, intervenieren, umverteilenliegt ein erster deutschsprachiger Sammelband zum Thema vor. Der Fokus liegt auf gelebten antiklassistischen Strategien. Die Bandbreite der 26 Texte reicht von aktivistischen Erfahrungen über theoretische Diskussionen bis hin zu persönlichen Essays. Manche sind wütend, andere eher fragend, einige sind autobiografisch, viele persönlich, einige eher nüchtern beschreibend oder analytisch, andere poetisch. Die Beiträge diskutieren Strategien gegen Klassismus in politischen Zusammenhängen, in Bildungseinrichtungen und gegen Scham; sie berichten von antiklassistischen Interventionen in der Frauen- und Lesbenbewegung und vermitteln Möglichkeiten, sich gegen das Jobcenter oder gegen Vermieter*innen zu organisieren. 2) Selbst schuld! (Hg. Ann-Kristin Tlusty, Wolfgang M. Schmitt) „Du bist selbst schuld an deinem Unglück!“ Ein Einspruch gegen das neoliberale Mantra und ein Manifest kritischen Denkens.Du bist überfordert, weil du deine Zeit nicht richtig planst. Du verdienst nicht genug Geld, weil du nicht hart genug arbeitest. Du bist verantwortlich für die Klimakatastrophe, weil du die Joghurtbecher nicht richtig entsorgst. Kurzum: Du bist selbst an allem schuld! So lautet die Ideologie unserer Zeit. Vorgetragen wird sie von Politikern wie Ökonominnen, Influencern wie der eigenen Familie. Ausgeblendet werden dabei sämtliche gesellschaftlichen Bedingungen. In 13 persönlichen Essays fragen die Autor*innen, wie die persönliche Schuld sämtliche Lebensbereiche erobern konnte. Ihr Buch leistet sich den Luxus des Zweifels am scheinbar Selbstverständlichen. Es ist ein Manifest kritischen Denkens für die Gegenwart. |