Allgemeine Informationen
| Veranstaltungsname | Seminar: Seminar der HSG KriWi: Einführung in die Wissenschaftstheorie der Ökonomie [B.WIWI-WB.0006] |
| Untertitel | |
| Veranstaltungsnummer | 801205 |
| Semester | WiSe 2024/25 |
| Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden | 50 |
| maximale Teilnehmendenanzahl | 50 |
| Heimat-Einrichtung | Statistik |
| Veranstaltungstyp | Seminar in der Kategorie Lehre |
| Erster Termin | Freitag, 25.10.2024 16:00 - 18:00, Ort: (VG 2.101 (Verfügungsgebäude - PIZ 5361)) |
| Art/Form | |
| Voraussetzungen |
Im Seminar können 6 ECTS Punkte erworben werden. Dies ist kein volkswirtschaftliches Hauptseminar im Sinne der PStO. Das Seminar wird federführend von Dr. Alexander Silbersdorff geleitet, ist jedoch in Kooperation mit der HSG Kritische Wirtschaftswissenschaften als hierarchiefreies Seminar konzipiert. Das Seminar ist auf 25 Teilnehmende beschränkt. Sowohl die Abschlussarbeiten als auch die Präsentationen können in Englisch oder Deutsch erfolgen. |
| Leistungsnachweis |
→Ab hier automatisch erfasste Informationen / Beyond this point, the information is filled in automatically← Prüfungsleistung(en) je Modul / Exam details per module: * [(B.WIWI-WB.0006.Mp) Kritische Ökonomik][1] * Andere Prüfungsform: So, 30.03.2025 [1]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=33278&periodId=277 |
| Sonstiges |
Welche theoretischen und methodologischen Annahmen liegen der Ökonomie als Wissenschaft zugrunde? Wie sind ökonomische Modelle als erkenntnistheoretische Konstrukte zu verstehen? Wann gilt eine ökonomische Theorie als wissenschaftlich oder unwissenschaftlich, und welches Ziel verfolgen ökonomische Theorien? Dies sind nur einige der zentralen Fragen, mit denen sich die Wissenschaftstheorie der Ökonomie befasst. In der Wissenschaftstheorie stehen jedoch nicht nur Überlegungen über die Zielsetzung, Natur und Legitimation wissenschaftlicher Erkenntnis im Mittelpunkt, sondern auch die grundsätzliche Frage, ob eine Auseinandersetzung mit der Wissenschaftstheorie notwendig ist, um Wissenschaft korrekt betreiben und verstehen zu können. Diese Frage wird von den verschiedenen Denkströmungen innerhalb der Wissenschaftstheorie wie dem Empirismus, Positivismus, Pragmatismus und Konstruktivismus unterschiedlich beantwortet. Auch innerhalb der ökonomischen Denkschulen und ihrer Vertreter*innen, die sich diesen wissenschaftstheoretischen Strömungen zuordnen lassen, gibt es hierzu unterschiedliche Positionen. Dieses Blockseminar soll zunächst eine Einführung in die Grundbegriffe und zentralen Fragen der Wissenschaftstheorie bieten. Darauf aufbauend werden die erkenntnistheoretischen Positionen verschiedener ökonomischer Schulen wie der klassischen politischen Ökonomie, der marxistischen Tradition, der österreichischen Schule und der Neoklassik, vorgestellt. Die Seminarteilnehmenden sollen dadurch ein kritisches Verständnis für die methodischen und epistemologischen Herausforderungen in der Wirtschaftswissenschaft entwickeln und die verschiedenen erkenntnistheoretischen Perspektiven innerhalb der ökonomischen Tradition anhand konkreter Fragestellungen zu vergleichen. Das Seminar richtet sich an Studierende der Wirtschaftswissenschaften, Philosophie und anderer Sozialwissenschaften, die ein Interesse an den theoretischen Grundlagen der Ökonomie und ihrer methodologischen Reflexion haben. |
