General information
Course name | Basisseminar/Proseminar: Basisseminar 1.1 - Nibelungenlied |
Subtitle | |
Course number | 4510280 |
Semester | WiSe 2024/25 |
Current number of participants | 23 |
maximum number of participants | 20 |
Home institute | Abteilung Germanistische Mediävistik (Ältere Deutsche Sprache und Literatur) |
Courses type | Basisseminar/Proseminar in category Teaching |
First date | Wednesday, 30.10.2024 10:15 - 11:45, Room: (KWZ 0.607 (KWZ)) |
Type/Form | |
Performance record |
→Ab hier automatisch erfasste Informationen / Beyond this point, the information is filled in automatically← Prüfungsleistung(en) je Modul / Exam details per module: * [(B.Ger.01-1.3) Basisseminar Mediävistik 1.1][1] * Mündlich: Mo, 03.02.2025, von 12:00:00 bis 15:00:00 * Mündlich: Di, 04.02.2025, von 10:00:00 bis 16:00:00 * Mündlich: Mi, 05.02.2025, von 10:00:00 bis 12:30:00 * Mündlich: Do, 06.02.2025, von 11:00:00 bis 15:00:00 * Mündlich: Fr, 07.02.2025, von 10:00:00 bis 10:50:00 * [(B.Ger.01-1.ExMed-3C.Mp) Basisseminar Mediävistik 1.1][2] * Mündlich: Mi, 05.02.2025, von 14:00:00 bis 15:00:00 * [(M.Ger.27.PrVor) Einführung Mediävistik 1.1][3] * Prüfungsvorleistung: Mo, 31.03.2025 [1]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=43543&periodId=277 [2]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=63930&periodId=277 [3]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=44109&periodId=277 |
Miscellanea |
Willkommen im Studium der Germanistik! Das Basisseminar Mediävistik soll es Ihnen ermöglichen, die deutsche Sprache und Literatur in ihren medialen und kulturellen Bedingungen von Anfang an zu studieren. Dazu möchten wir Sie einführen in die eigenständige Lektüre und Diskussion von Texten und Vorstellungswelten, die den historisch größten Teil der deutschen Sprach- und Literaturgeschichte ausmachen und gerade heute in der populären Kultur ständig wiederkehren. So ist das Mittelalter in Filmen und Computerspielen ebenso präsent, wie sich die romantischen Märchenwelten an einer zentralen Stelle der neueren deutschen Literaturgeschichte auf das Mittelalter beziehen. Dieses Mittelalterbild war immer schon eine große literarische Erfindung, in der sich die Entstehung von Literatur entdecken lässt. Die erste, wissenschaftliche Anlaufstelle zu dieser Entdeckung ist die mittelalterliche Literatur selbst. Das ‚Nibelungenlied‘ ist ein hochmittelalterlicher Text, der in den Jahrhunderten bis heute immer wieder Aufmerksamkeit bekommen hat, sei es im national gewendeten Nibelungenmythos, in der sogenannten ‚Dolchstoßlegende‘ oder darin, dass man den Schatz der Nibelungen tatsächlich zu finden versuchte. Der Text erzählt von höfischen Normen, von Ansehen und Kämpfen, von Konflikt und gewaltvollem Untergang. Eine Tarnkappe, ein magischer Gürtel und eine Wasserfrau spielen hier ebenfalls ihre Rolle. Der Text ist nicht nur spannend, sondern bietet auch einen guten Einstieg in die Lektüre mittelhochdeutscher Literatur. Fragen von Gender, Raum, Politik und Religion lassen sich hier ebenso diskutieren wie die Erzählweise und seine Rezeption. Das Basisseminar Mediävistik 1.1 führt anhand ausgewählter Texte in die deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters ein, die gemeinsam gelesen und diskutiert, mit den grundlegenden wissenschaftlichen Hilfsmitteln erschlossen und anhand von einführenden Forschungsbeiträgen analysiert werden. Damit wird ein erster Zugang zur mittelhochdeutschen Sprache und zu den Hauptgattungen der mittelalterlichen Literatur eröffnet, es werden aber auch wissenschaftliche Arbeitstechniken, Begriffe und Präsentationsformen eingeübt, mit denen Sie ihre Kenntnisse im weiteren Studium der Germanistik eigenständig und historisch fundiert ausbauen können. Das Basisseminar Mediävistik findet in Verbindung mit der Germanistischen Grundlagenvorlesung (Basisvorlesung 1.1) statt. Sprechstunde in der Vorlesungszeit: Montag 14–15 Uhr Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach der Handschrift B. Hrsg. von Ursula Schulze, übers. und komm. von Siegfried Grosse. Stuttgart 2010 (RUB 18914). |