Allgemeine Informationen
Veranstaltungsname | Aufbauseminar: Monster und Wunder. Wandelbare Körper in Romanen des Spätmittelalters |
Untertitel | |
Veranstaltungsnummer | 4512475 |
Semester | SoSe 2024 |
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden | 23 |
maximale Teilnehmendenanzahl | 25 |
Heimat-Einrichtung | Abteilung Germanistische Mediävistik (Ältere Deutsche Sprache und Literatur) |
Veranstaltungstyp | Aufbauseminar in der Kategorie Lehre |
Erster Termin | Mittwoch, 10.04.2024 12:15 - 13:45, Ort: (VG 3.105 (Verfügungsgebäude - PIZ 5361)) |
Art/Form | |
Leistungsnachweis |
→Ab hier automatisch erfasste Informationen / Beyond this point, the information is filled in automatically← Prüfungsleistung(en) je Modul / Exam details per module: * [(B.Ger.02-2.Mp) Aufbauseminar Mediävistik][1] * Abgabe Hausarbeit: Mo, 30.09.2024 [1]: https://ecampus.uni-goettingen.de/h1/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=42897&periodId=272 |
Sonstiges |
Was ist Monstrosität? Monster können im Mittelalter menschenähnliche Wesen mit körperlichen Abweichungen oder phantasievolle Meerestiere sein. Gefährlich sind sie nicht, und Drachen zählen nicht zu ihnen. Das Wort wunder ist semantisch deutlich weiter gefasst, denn es kann Heilung, andere göttliche Eingriffe und wunderbare Dinge, die nicht übernatürlich konzipiert sind, bedeuten. Dennoch lässt sich das monstrum hier anschließen. Im Seminar werden mittelhochdeutsche und frühneuhochdeutsche Texte daraufhin geprüft, wie monstra konzipiert sind und wie sie in die Texte eingebettet sind. Wodurch zeichnet sich Monstrosität aus und welcher Funktion kommt ihr im Text zu? Spätmittelalterliche Romane wie Friedrich von Schwaben und Melusine werden untersucht, angesehen werden aber auch Texte wie der hochmittelalterliche Herzog Ernst und Sachprosa. Sprechstunde für die Unterrichtszeit: Nach Voranmeldung per Mail montags um 14 Uhr Die Definitionen sind entnommen aus Rudolf Simek: Monster im Mittelalter. Die phantastische Welt der Wundervölker und Fabelwesen. 2., verbesserte Auflage. Wien/Köln/Weimar 2019. |